Gemeinsames Trümmer Training in Frankreich
Die DRK-Rettungshundestaffeln aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland übten in Metz: Insgesamt haben sich 56 Helferinnen und Helfer mit ihren Rettungshunden auf einem sehr anspruchsvollen Gelände verschiedensten Aufgaben gestellt.
Die DRK Rettungshundestaffeln aus Rheinland Pfalz und Saarland stellen in Kooperation eine Landes Trümmereinheit für Großschadenslagen ! Diese Einheit ist in denn letzten Zügen zur Fertigstellung. Insgesamt sind 18 Helferinnen und Helfer und 11 Rettungshunde in dieser Einheit.
Unter Trümmersuche versteht man die Suche von verschütteten Personen mittels der biologischen und technischen Ortung. Biologische Ortung wird dabei durch sogenannte Trümmersuchhunde umgesetzt.
Trümmersuchhunde sind auf die Anzeige von Geruch lebender Menschen ausgebildet. Gegenstände wie Kleidungsstücke etc. sollen nicht angezeigt werden. Bereits verstorbene Menschen werden, je nach Fortschritt der Änderung des Geruchs vom Lebend- zum Leichengeruch gar nicht oder von unseren besonders erfahrenen Trümmersuchhunden, nur durch ein reduziertes Anzeigeverhalten (Scharren und Interesse an der Geruchsaustrittsstelle) angezeigt. Daher ist nach der Rettung aller lebenden Verschütteten der Einsatz von Leichenspürhunden zu empfehlen.
Bei jeder Form der Verschütteten Suche ist es dem Trümmersuchhund nur möglich, Austrittsstellen mit Geruch anzuzeigen. Diese Stellen müssen, je nach Struktur des Untergrundes, nicht mit der absoluten oder relativen Lage der verschütteten Person identisch sein. Dabei können von ein und derselben Person mehrere Geruchsaustrittsstellen ausgehen. Sofern größere Hohlraumsysteme (Keller etc.) vorhanden sind, kann der Geruch auch etliche Meter entfernt von der verschütteten Person zutage treten.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Landesfachbeauftragten Rettungshundearbeit LV-RLP Jacques Ciaffone für die gute Organisation!