#missingtype - erst wenn’s fehlt, fällt‘s auf auf
Zum Weltblutspendetag am 14. Juni machen die DRK-Blutpendedienste mit der bundesweit angelegten Kampagne #missingtype auf die dringende Notwendigkeit von Blutspenden aufmerksam.
Aktuell spenden lediglich ca. drei Prozent der Menschen in Deutschland Blut. Mit der bundesweit angelegten Kampagne "#missingtype - erst wenn’s fehlt, fällt‘s auf" machen die DRK/BRK Blutpendedienste mit breiter Unterstützung auf die dringende Notwendigkeit von Blutspenden aufmerksam. Ziel ist es, neue Spenderinnen und Spender für eine erste Blutspende zu begeistern und dann als Lebensretter kontinuierlich aktiv zu bleiben. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, hohe Temperaturen, Ferien, Feiertage sowie ein hohes Reiseaufkommen sorgen seit Wochen für eine rückläufige Spendebereitschaft und mittlerweile für eine bundesweit kritische Versorgungslage.
Täglich werden in Deutschland über 15.000 Blutspenden benötigt – davon alleine 850 im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Nicht nur Unfallopfer sind immer wieder auf Blutspenden angewiesen. Viele Erkrankte erhalten ihr Leben lang Präparate, die aus Spenderblut gewonnen werden. Deshalb spendeten am gestrigen Weltblutspendetag rund 110 Mitarbeitende der saarländischen Landesregierung ihr Blut, unter anderem auch die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger. Betreut wurde der Blutspendetermin im Wirtschaftsministerium von DRK-Blutspendedienst West und dem DRK-Ortsverein Püttlingen.
Um auf die Alternativlosigkeit von gespendetem Blut aufmerksam zu machen, verzichten in der Woche ab dem 14. Juni viele Organisationen, Unternehmen und Personen des öffentlichen Lebens in ihren Social-Media Beiträgen auf die Buchstaben A, B und O - stellvertretend für die häufig benötigten Blutgruppen A, B und Null. Die Versorgung betroffener Menschen aller Altersklassen kann nur dann gewährleistet werden, wenn die benötigten Blutpräparate immer in ausreichender Zahl und über alle Blutgruppen hinweg verfügbar sind.